Samstag, 28. März 2015

Renovierung eines Wurstfüllers (III)

Renovierung eines Wurstfüllers

(III) Reinigung und Lackieren

Ein bisschen was hat sich getan seit dem ich den zerlegten Wurstfüller abgeschliffen habe. Da ich im Inneren des Gehäuses, außer mit einer kleinen Bürste für die Bohrmaschine, nicht vernünftig reinigen konnte, hatte ich mich dazu entschieden das Gehäuse, die Zahnräder und den Gehäusedeckel mit einem Benzin-Diesel Gemisch auszuwaschen und so die Fett- und Rostrückstände zu lösen. Die Idee habe ich aus diesem Forumsbeitrag:

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weitere Wertvolle Tipps sind übrigens auch hier zu finden:

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Zurück zum Thema. Das Reinigen mit Benzin hat bestens funktioniert, die Brühe, die dabei übrig geblieben ist war brackbraun und trüb. Das Benzin-Diesel-Gemisch habe ich dann ablüften lassen und zunächst nichts weiter gemacht. Um die Rückstände davon auch noch wegzubekommen, habe ich dann die ganzen Getriebe- und Gehäuseteile in Spülwasser mit Spülmaschinen-Tabs ausgekocht. Hier ein paar Bilder davon:






Dabei kam auch wieder eine ganz schön trübe Suppe zustande. Da die Teile nach dem Kochen sehr schnell Flugrost ansetzen, wurden sie nochmal abgewaschen und Restrückstände mit Stahlwolle weggebürstet. Dann mit heißem klarem Wasser abspülen und siehe da:







Schon hat man wunderbar saubere Einzelteile!

Und als alles abgetrocknet und abgelüftet war, konnte ich tatsächlich mit dem ersten Lackierdurchgang beginnen. Für die Gehäuseteile und Stangen wurde normaler Metallschutzlack verwendet. Ich habe noch überlegt ob ich die Teile spritzen soll, aber da der Lack sehr zähflüssig ist und nicht verdünnt werden sollte, habe ich mit Pinsel gearbeitet. Das sieht man allerdings auch und ich hoffe beim zweiten Durchgang werden sich die Flecken die durchscheinen dann geben:


Die Teile die mit dem Wurstbrät in Berührung kommen, werden mit Kelterlack angestrichen, dazu in einem späteren Teil dann mehr. Der Zylinder muss nämlich aucher erst noch gereinigt werden, was aufgrund der Verzinkung nicht so einfach ist. Mit der Flex schleift man da ruckzuck durch und da die Verzinkung an sich noch intakt ist und Rost nur an Schnittstellen wie dem Falz oder dem genieteten Sockel auftritt, muss ich mir noch überlegen wie ich am besten weiter mache. Vermutlich einfach sauber mit Stahlwolle auswaschen und dann überlackieren...

Für heute wars das!

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